Trotzphase
Der grösste emotionale Schmerz entsteht, wenn ein Mensch/Kind das Gefühl hat, dass es mit seinen Emotionen nicht vollständig akzeptiert wird. Dies geschieht, wenn ein Kind aus dem Raum, ins Zimmer muss wenn es weint/zornig/laut reagiert. Eine wichtige Nachricht entsteht deshalb, wenn wir sagen(ohne an Bedingungen geknüpft) ICH gehe aus dem Zimmer weil es mir zu laut/ich es nicht aushalte... allgemein ist es wichtig uns mit unseren Gefühlen auseinanderzusetzen und uns möglichst klar zu sein, was das Verhalten „unserer“ Kinder mit uns macht. Es ist eine ganz andere Nachricht wenn ich sage hör auf so dumm zu tun(was niemand von und gerne gehört hat) verständlich, auch die Verknüpfung, dass das Kind macht: wenn ich starke unkontrollierte Emotionen zeige-bin ich dumm. Kannst du dir vorstellen, was das im Unterbewusdtsein auslöst? Oder wenn ich sage es ist für mich unangenehm/es macht mich ohnmächtig/ wenn du so laut schreist, dann fühle ich mich. 1. sprechen wir von einem Tat/Handlung was jemand tut und nicht was eine person ist und zweitens spreche ich was es mit mir macht also aus meiner Sicht. Ich nehme es vom Kind weg. Ich spreche aus der Ich-Botschaft.
Und nicht vergessen: wir alle machen Fehler, wir alle fahren mal aus unserer Haut. Wir sind nicht auf diese Welt gekommen um perfekt zu sein, sondern um durch das Leben und unsere Fehler lernen zu dürfen und uns weiterzuentwickeln. Die Arbeit mit Kindern macht so viel mit uns und es ist absolut verständlich, wenn wir uns nicht immer so verhalten können wie wir es gerne würden. Wir sind Menschen und unser Verhalten ist nicht wer wir sind. Unser Verhalten ist der Spiegel wie es in diesem Moment geht. Ich bin überzeugt, Kinder lernen sehr viel mehr von uns, wenn wir uns für unsere Taten entschuldigen können, als wenn wir aus lauter Perfektionismus an einem Burnout leiden.
Speziell bei den eigenen Kindern. Sie haben in ihren ersten Lebensjahren uns vorallem zu geschaut. Sie kennen alle Knöpfe von uns, oftmals besser als wir selber. Sie sehen genau ob wir authentisch sind oder nicht. Das wichtigste habe ich für mich gelernt, dass ich wenn ich Fehler mache, dass ich sie mir und den Kindern eigestehe. So wissen si dass es nicht ok war und lernen sogar schon von klein auf eine positiver Umgang mit Fehlern.
Kohärenz und resilienz miteinbeziehen
https://www.wichtel-muenchen.com/lexikon/kohaerenz/
Überlegungen WB
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Wie kriegen wir es hin, dass wir die Eltern noch die Kinder anprangern und trotzdem beidseitig Verständnis für ihre Situation geben können (Ohnmacht)
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Trotzphase = 1. Abgrenzung eines Kindes von ihren Erziehern
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Trotzphase ≠ Zeichen von fehlender Liebe der Kinder, sondern das Gegenteil.
Der einzige Grund warum sich ein Kind nicht früher abgegrenzt hat ist, weil es jetzt unabhängig ist (es könnte wenn es sein müsste überleben, es hat die Grundfähigkeiten sich seine physischen Grundbedürfnisse selber zu geben)
Bis dahin war es abhängig von seinen Eltern/Erzieher und das mitlaufen mit der bestehender Struktur ist keine Zeichen der Liebe des Kindes gegenüber der Eltern sondern der Ausdruck von Abhängigkeit. (Buch ja, aber)
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âž Je näher die Beziehung (Also je sicherer es sich mit der Person fühlt, dass es bedingungslos geliebt wird) je früher, ausgeprägter ist die Trotzphase. (Bsp. Kita - zu Hause)
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âž Trotz ist ein Zeichen von Sicherheit und wohlfühlen, es weiss, dass es sich selber sein kann und so geliebt wird wie es ist.
☞Gerade deshalb ist die Trotzphase eine Essentielle Phase für die Grundlage unsere Beziehungsfähigkeit und Emotionalen Kompetenz. Das Kind lernt: Auch wenn ich… meine Eltern lieben mich bedingungslos. Entkopplung von emotionalem Verhalten ich bin richtig. Dies ist aus meiner Sicht die wichtigste Message die wir einer Person auf den Weg geben können. Sie ist das Fundament wie wir später mit unseren Emotionen umgehen können.
Die Entwicklungsaufgabe ist nicht unsere Emotionen zu kontrollieren, sondern einen Umgang mit ihnen zu finden. Das sind zwei verschiedene Dinge. Der Umgang damit ist individuell und fordert Kinder wie auch uns Erwachsene gleichsam. Denn wir alle werden mit unserem Inneren Kind, mit Situationen aus unserer Kindheit konfrontiert.
Hier evt. Teil von Gefühle von Website ???
Es ist wichtig, zu lernen dass unsere Emotionen uns nicht definieren. Sondern unser Energieträger/Handlungsengergie/Umsetzter ist. Sie sind unser Antrieb, jedoch kein Teil von uns. Sie sind das Bindeglied zwischen Wahrnehmung und Handeln…..
Eine Momentaufnahme.
(Ezra anderen Raum)
Scham/Schuld (Brene Brown)
Negative Muster entwicklen sich dadurch
Inputs aus Reptilienhirn, Stressweiterbildung
Verankerungen - Verhaltens- Glaubensmuster (tuä nid so blööd, immer tuäsch so, )
Spiegeln der Emotionen des Kindes und was macht das Verhalten mit uns (GFK)
Unsere Gefühle machen uns menschlich, verletzlich und einzigartig!
Die Trotzphase ist eine Herausforderung für Gross und Klein
Die Entwicklungsaufgabe ist nicht unsere Emotionen zu kontrollieren, sondern einen Umgang mit ihnen zu finden. Das sind zwei verschiedene Dinge. Der Umgang damit ist individuell und fordert Kinder wie auch uns Erwachsene gleichsam. Denn wir alle werden mit unserem Inneren Kind, mit Situationen aus unserer Kindheit konfrontiert.
Hier evt. Teil von Gefühle von Website ???